Coaching

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Die Einsamkeit des Langstreckenläufers

Die wissenschaftliche Abschlussarbeit wird häufig mit einem Langstreckenlauf verglichen: Wie der Läufer soll der Student oder Doktorand über einen längeren, zeitlich definierten Abschnitt alleine und aus eigener Kraft eine längere Wegstrecke zurücklegen, mit dem Ziel, ein bestimmtes Ergebnis abzuliefern, wobei die Kräfte eingeteilt und die Motivation aufrecht erhalten werden müssen und das genaue Resultat der Bemühungen zu Beginn des „Wettkampfs“ offen ist. Anders als beim Langstreckenlauf gibt es bei der Abschlussarbeit jedoch meistens keine Zuschauer, die klatschen und anfeuern, Betreuer, die kalte Getränke reichen und dergleichen, sondern sehr komplexe Anforderungen, die über weite Strecken ohne Feedback und ohne wirkliche Trainingserfahrung absolviert werden müssen.

Obwohl viele Universitäten im Zuge der Hochschulreform und des Bologna-Prozesses ihr Angebot an Seminaren und Workshops zum Wissenschaftlichen Schreiben verbessert haben – eigentlich gute Voraussetzungen dafür, die Ziellinie zu erreichen und mit Bravour abzuschneiden – , fühlen viele Studenten sich auf diese Anforderungen nicht optimal vorbereitet. [1]

 

Wann ist ein Coaching sinnvoll?

Wenn Sie also kurz vor oder nach dem Startschuss zu Ihrem persönlichen Lauf feststellen sollten, dass Fragen zur Methodik in Ihrem Kopf herumschwirren, die Sie für sich einfach noch nicht geklärt haben, Prokrastination und Aktionismus sich abwechseln, weil Sie noch keine zeitliche oder inhaltliche Struktur für Ihr Arbeiten gefunden haben, oder wenn Sie einfach merken, dass Sie gerne einen Ansprechpartner hätten, der Ihnen Feedback zu Ihren Überlegungen gibt, dann kann die Unterstützung eines Coachs für Sie sinnvoll sein.

Was kann das Coaching?

Als Coach setze ich mich intensiv und individuell mit Ihren Fragen und Problemen auseinander und unterstütze Sie während des gesamten Schreibprozesses. Natürlich ist es aber auch möglich, mich zu kontaktieren, wenn Sie während der Arbeit feststellen sollten, dass Sie nur zu einem ganz bestimmten Problem Beratung brauchen.

 

Auf folgenden Gebieten biete ich Hilfestellung an:

 

  1. Methodische Kompetenzen

Im Zentrum meines wissenschaftlichen Coachings steht die Vermittlung methodischer Kompetenzen, die Sie in Verbindung mit Ihren fachlichen Kompetenzen dazu befähigen, Ihre Arbeit eigenständig zu bewältigen. Sogenannte Schreibblockaden und andere Verzögerungen lassen sich vermeiden, wenn grundlegende Arbeitstechniken sicher beherrscht werden.

Checkliste FAQs Methodische Kompetenzen:

 

  • Wie gehe ich eine Seminararbeit/ein Referat/eine Abschlussarbeit methodisch richtig an?
  • Wie finde ich ein Thema für meine Abschlussarbeit und wie erstelle ich die Gliederung?
  • Was ist bei der Literaturrecherche zu beachten?
  • Wie formuliere ich wissenschaftlich?
  • Wie zitiere ich richtig bzw. wie vermeide ich Plagiate?
  • Welche Tools sind hilfreich bei der Arbeit?

 

  1. Zeitliche Organisation

Die inhaltliche und zeitliche Planung Ihrer Arbeitsschritte schafft die Voraussetzungen für strukturiertes, stressfreies Arbeiten. Im Rahmen Ihrer Gliederungserstellung[2] erarbeiten wir gemeinsam einen detaillierten Plan, der ihnen ermöglicht, zu jedem Zeitpunkt den Überblick über die einzelnen Stationen des Projekts „Abschlussarbeit“ zu behalten und sich effizient zu organisieren.

 

  1. Feedback geben/Reflexionsfläche bieten

Meine Aufgabe sehe ich außerdem darin, Ihnen einen geeigneten Rahmen und eine Reflexionsfläche für Ihre Überlegungen zu bieten, wobei Ihre fachspezifischen Inhalte die Grundlage für unsere gemeinsame Arbeit darstellen. Als Sprach- und Literaturwissenschaftlerin, die zudem täglich Texte aus unterschiedlichsten wissenschaftlichen Fachrichtungen lektoriert, kann ich auf vielen Gebieten Feedback geben und Ihnen so helfen, Ihre Gedanken zu sortieren. Es werden jedoch keine inhaltlichen Vorgaben gemacht, die Inhalte Ihrer Arbeit sind und bleiben Ihre Eigenleistung.

 

  1. Begleitendes Lektorat

Ein Lektorat muss nicht unbedingt am Ende einer Schreibarbeit stehen: Gerade wenn sprachliche Unsicherheit Ihren Schreibfluss hemmt, kann ein vorgezogenes Lektorat – also eine frühe Korrektur der ersten Seiten Ihres Textes mit Hinweisen zur akademischen Ausdrucksweise – sinnvoll sein und Ihnen wichtige Anregungen zum elaborierten Formulieren geben. Im Allgemeinen hat sich eine Kombination aus Coaching und Lektorat als besonders effektiv und erfolgreich erwiesen.

 

 

 

 

 

 

 

[1] Die Gründe hierfür sind vielfältig und reichen von strukturellen Problemen an den Universitäten (beispielsweise durch die immer ungünstigeren Betreuungsschlüssel) bis hin zu individuellen Faktoren der Lebenssituation.

[2] Formatierungen des Dokuments sind im Rahmen der Gliederungserstellung möglich.